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'If thou indeed derive thy light from Heaven'

If thou indeed derive thy light from Heaven,
Then, to the measure of the heaven-born light,
Shine, Poet! in thy place, and be content: –
The stars pre-eminent in magnitude,
And they that from the zenith dart their beams,
(Visible though they be to half the earth,
Though half a sphere be conscious of their brightness)
Are yet of no diviner origin,
No purer essence, than the one that burns,
Like an untended watch-fire, on the ridge
Of some dark mountain; or than those which seem
Humbly to hang, like twinkling winter lamps,
Among the branches of the leafless trees;
All are the undying offspring of one Sire:
Then to the measure of the light vouchsafed,
Shine, Poet! in thy place, and be content.

'Wenn wirklich Du Dein Licht vom Himmel leitest her'

Wenn wirklich Du Dein Licht vom Himmel leitest her,
Poet, dann laß, wie Dir vom Himmel zugemessen,
es leuchten dort in Deinem Land und sei zufrieden:
Die Sterne, die von ganz besondrer Helligkeit,
und die, die vom Zenit her ihre Strahlen senden
(sichtbar obgleich der einen Hemisphäre nur,
aber die halbe Menschheit weiß von ihrem Glanz),
sind doch von göttlicherer Herkunft nicht und nicht
von reinrer Art als jener, der so einsam wie
ein Feuer, das Alarm verbreitend, hoch auf ganz
im Dunkeln liegend Bergen brennt, auch edler nicht
als jene, die bescheiden da zu hängen scheinen
wie Winterlichter, funkelnd zwischen kahlen Zweigen.
Unsterblich alle stammen doch von einem Vater:
So, wie das Licht Dir gnädig ward verliehen, also
leuchte, Poet, an Deinem Ort und sei zufrieden.

c. 1813?, p. 1827